Queenstown

Queenstown (White Water Rafting, Doubtful Sound)

Heute ging es dann weiter nach Queenstown, der selbsternannten Abenteuerhauptstadt Neuseelands, hier hatten wir das White Water Rafting auf dem Shotover-River gebucht. Also ging es nachdem wir unsere Sachen schnell am Hostel verstaut hatten auch schon zum Shop vom Rafting, beim Check-in haben wir dann jeder ein S auf die Hand gemalt bekommen und wurden nochmals nach gesundheitlichen Problemen gefragt. Dann ging es auch schon los, wir wurden in mehreren kleinen Bussen direkt vorm Shop eingesammelt und zum unteren Teil des Shotover Rivers gefahren, hier haben wir dann unsere Wetsuits und Wasserschuhe erhalten, sowie unsere Schwimmwesten. Von dort aus mussten wir dann in einen anderen Bus der uns zu unserem Startpunkt gefahren hat, wer nicht schwindelfrei ist sollte hier besser nicht aus dem Fenster schauen und die Straße ist man glaube es kaum auch noch eine Sackgasse sodass man auf dem gleichen Weg zurückmuss bzw. wir nicht da wir ja per Rafting Boot nach unten gelangen wollten. Am Ufer angekommen wurden die Boote abgeladen und wir haben eine kurze Sicherheitseinweisung bekommen, dann wurden wir auch schon in Gruppen auf die Boote verteilt. Wir waren an diesem Tag mit 8 Booten auf dem Fluss, 6 davon wurden jeweils mit 6 Personen plus Guide besetzt und 2 Boote mit jeweils 4 Personen plus Guide, wir waren eines der 4er Boote und wurden von unserem Guide direkt darauf hingewiesen, dass es dadurch etwas schwerer werden könnte in der Strömung zu bleiben. Nach dem Erdbeben vor etwas über einem Jahr, hat sich auch der Fluss und die Stromschnellen (rapids) verändert wurde uns von unserem Guide erklärt. Das erste Stückchen auf dem Shotover-River haben wir dazu genutzt die verschiedenen Anweisungen wie „4 paddles“ „right for(wards) and left back“ „get down“ und noch ein paar mehr auszuprobieren, vor den ersten Stromschnellen haben wir diese dann nochmals kurz wiederholt damit auch wirklich alles glatt läuft. Wir sind durch insgesamt 6 rapids sowie über eine „Wasser-Rutsche“ und ich muss sagen es hat super viel Spaß gemacht und keines der Boote in unserer Gruppe ist gekentert (das kann jedoch vorkommen, in der Gruppe die morgens gefahren ist, sind 2 Boote umgekippt). Wir waren erst abends wieder zurück in Queenstown und haben uns dann direkt nachdem wir unser Geld aus dem Hostel geholt hatten, in der Schlange für den Fergburger angestellt, nach etwa 20 Minuten Schlange stehen waren wir endlich dran und konnten unsere Bestellung aufgeben, dann sind wir nochmal ans Ufer des Sees gelaufen und haben noch etwas die Sonne genossen, denn unser Burger sollte erst in fast 1 Stunde fertig sein (da kann man sich erstmal den Andrang vorstellen, achja und man kann online verfolgen welche Bestellnummer gerade dran ist und somit gut abschätzen wann der Burger fertig ist). Als unsere Burger dann ungefähr fertig sein sollten waren wir auch zurück am Laden und siehe da meiner war gerade fertig geworden und der meiner Freundin nicht mal eine Minute nach unserem Eintreffen. Wir haben uns dann wieder zurück ans Ufer gesetzt und beim Sonnenuntergang unseren Burger genossen, er schmeckt auch einfach unglaublich gut und kostet auch nicht mehr als andere Burger hier (12-15$), danach haben wir uns noch ein Eis bei Mrs. Ferg (fast direkt neben dem Fergburgerladen) geholt, hier gibt es auch unglaublich viele leckere Sorten, da fiel die Entscheidung echt schwer (auf der Quittung des Fergburger ist ein 10% Gutschein den man jedoch nur an diesem Tag bei Mrs. Ferg einlösen kann).

Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn wir hatten eine Tour zum Doubtful Sound gebucht, von unserem Hostel waren es aber zum Glück nur 2 Minuten bis zum Punkt wo wir abgeholt werden sollten. Ab ging es mit dem großen Bus Richtung Te Anau, auf der Fahrt hat unser Busfahrer (Barry) uns schon einiges über Neuseeland erzählt und dann waren wir endlich am Bootsanleger angekommen, ab ging es auf ein kleines Boot, dass uns nach 15 minutiger Fahrt dann am anderen Ende des Sees abgesetzt hat damit wir dort in den nächsten Bus steigen konnten der uns endlich in den Sound gefahren hat. Dort hat dann unser Ausflugsschiff gewartet und es ging los in den Sound, wir sind erstmal durch den Sound hindurch Richtung Tasman Sea und haben uns dort die Fur-Seals angeschaut, die sich auf einem Felsen gesonnt haben. Dann ging es zurück in den Sound und mein persönliches Highlight stand an, der Kapitän hat eine windstille Ecke ohne viel Strömung angefahren und dort den Motor und alles andere ausgestellt und uns dazu aufgefordert alle ganz leise zu sein und die Stille zu genießen, es war unglaublich man hat das Meer, den Wald und die vielen Vögel gehört und konnte sich vollkommen entspannen. Leider gab es an diesem Tag nicht allzu viele Wasserfälle zu bestaunen, da es zuvor ein paar Tage nicht geregnet hatte und auch Delfine konnten wir leider keine entdecken. Zurück am Ufer ging es dann wieder ab in den Bus, aufs Boot und in den nächsten Bus der uns zurück nach Queenstown gebracht hat, dort kamen wir erst um 8 Uhr abends an, wir waren also den Tag mehr als 12 Stunden unterwegs und deshalb ziemlich fertig. Wir haben uns dann entschieden, einfach schnell eine Pizza essen zu gehen, da wir uns nicht mehr zum Einkaufen und Kochen motivieren konnten und dann sind wir auch schon in unsere Betten gefallen.

PS: Der bekanntere Sound dort unten ist der Milford Sound, wir haben uns bei unserer Planung jedoch gegen diesen entschieden, da es in der Hochsaison nur so vor Booten dort wimmelt und im Doubtful Sound waren wir das einzige Schiff außer ein paar kleinen Fischerbooten, sodass wir unsere Entscheidung auch trotz der längeren und etwas umständlichen Anfahrt nicht bereut haben.