Mit dem Auto durch Neuseeland
Pünktlich am 23.12 um 8:30 Uhr ging es für mich und eine Freundin los auf unsere Rundreise über die Südinsel, wir hatten genau 11 Tage und 10 Nächte um die Südinsel im Groben zu erkunden, denn danach ging es wieder zurück ins Praktikum. Wir hatten bereits im September/Oktober unsere Reise geplant, Hostels und Aktivitäten gebucht, da im Dezember bis Anfang Februar Hochsaison in Neuseeland ist.
Meine Freundin hatte glücklicherweise ein Auto in Neuseeland gekauft und so konnten wir uns etwas unabhängiger bewegen als mit dem Bus. Bei der Routenplanung haben wir uns auf der Seite des AA (ADAC in Neuseeland) Informationen über die Fahrzeiten zwischen den einzelnen Orten eingeholt, denn die Straßenverhältnisse in Neuseeland sind nun doch einmal anders als in Deutschland und wir wollten auch nicht den ganzen Tag im Auto sitzen.
Und dann ging es auch schon morgens um 8 Uhr los Richtung Cape Foulwind in Westport.
Hokitika & Pancake Rocks
Unseren ersten Stopp haben wir in Westport beim Startpunkt des Tracks zum Cape Foulwind eingelegt und sind dann zu besagtem Leuchtturm gelaufen, leider waren wir von der Aussicht und keinerlei Sitzmöglichkeiten nicht so begeistert und waren uns schnell einig lieber zu der Seal-Kolonie ein paar Kilometer weiter zu fahren. Die stand eigentlich nicht auf unserem Plan, aber wir hatten beim Abbiegen Richtung Cape Foulwind das Schild entdeckt, auf dem stand besagte Robbenkolonie in 5km ausgeschildert. Hier sind wir dann auf einem schönen Pfad der uns über Holzstege immer weiter am Berg heraufführte zum Aussichtspunkt gewandert, hier kam uns erstmal der Geruch von trocknenden Algen entgegen (nicht mein Lieblingsgeruch!), aber dann konnten wir auch schon die Robben auf den Felsen unter uns sichten. Nach ein paar Fotos sind wir dann aber wieder zurück zum Auto denn es sollte heute ja noch bis nach Hokitika gehen. Als weiteren Zwischenstopp auf unserer heutigen Tour waren noch die Pancake Rocks festgelegt, hier konnten wir bei gutem Wetter und doch recht kräftigem Seegang die, wie Eierkuchen aufeinandergestapelten, Felsen bestaunen und die Gischt bestaunen, die durch die so genannten Blowholes nach oben schießt.. Zurück im Auto ging es dann aber wirklich bis nach Hokitika, wir hatten uns zwei Betten in einem 4er-Zimmer gebucht im Birdsong Backpackers, die Dame am Empfang war super freundlich, hat sich nach unserer Reise und unseren Plänen erkundigt und uns Empfehlungen für Hokitika gegeben. Unser Zimmer war sehr schön, mit vielen Holzelementen und wir hatten es wie wir später feststellen durften ganz für uns alleine! Da wir erst recht spät am Hostel angekommen waren, ging es nach dem Duschen direkt zu Fat Pipi Pizza, einem weit über Hokitika heraus bekanntem Pizza-Lokal. Die Entscheidung zwischen den Pizzen fiel uns ziemlich schwer denn es gab so viele leckere Kreationen, wie wir feststellen durften waren wir gerade richtig gekommen, denn nach uns kamen mehrere Gruppen und die Schlange an der Theke für Bestellungen wurde immer länger und länger. Nach nur 15 Minuten (wir wurden gewarnt, dass es manchmal gut und gerne 1 Stunde dauern kann) haben wir schon unsere Pizza bekommen und was soll ich sagen, sie war super lecker! Ich glaube wenn ich längere Zeit in Hokitika gewesen wäre hätte ich noch ein paar andere Kreationen probiert 🙂 Nach dem Essen haben wir dann auf dem Rückweg noch einen Stopp an der Glowworm-Dwell eingelegt und konnten nur ein paar Meter von der Straße entfernt hunderte von Glowworms bestaunen.