Am Tag nach meiner Ankunft in Neuseeland nahm ich am Einführungsseminar von Auszeit Neuseeland teil und erhielt dort auch mein Starter Pack. Bei dem Treffen lernte ich direkt andere Teilnehmer kennen – einige planten einen Sprachkurs oder Work & Travel, andere, wie ich, ein Praktikum oder einen Freiwilligendienst.
Zunächst begrüßten uns Benny und Jule herzlich. Anschließend erfuhren wir eine Menge über Neuseeland, Nelson, die Jobsuche und die verschiedenen Jobmöglichkeiten – egal ob als Work & Traveller oder neben Praktikum und Sprachkurs. Außerdem ging es um Freizeitaktivitäten in der Umgebung und um die Fortbewegungsmöglichkeiten wie Auto, Bus oder Zug. Uns wurde auch ein Treffen zum Thema Autokauf am nächsten Tag angeboten. Ich hatte mich jedoch schon in Deutschland entschieden, lieber auf Hop-on-Hop-off-Busse zurückzugreifen. Davon gibt es in Neuseeland einige Anbieter, zum Beispiel Intercity, Kiwi Experience oder Stray. Manche bieten auch feste Touren an. Wer Natur und Wandern liebt und kein Problem mit Camping hat, dem kann ich Flying Kiwi empfehlen. Da ich nach meinem Praktikum nur begrenzt Zeit hatte, entschied ich mich für eine Kiwi-Experience-Tour auf der Nordinsel. Im Seminar wurden uns die Anbieter vorgestellt, und im Büro ließ ich mich anschließend noch einmal persönlich beraten.
Danach aktivierten wir die SIM-Karte aus unserem Starter Pack. Nach einer Mittagspause erhielten die Work & Travel Teilnehmer noch zusätzliche Infos zum Arbeiten und Wohnen in Neuseeland. Am Nachmittag holte mich meine Gastmutter vom Büro ab, und wir fuhren gemeinsam zum Supermarkt. Neuseeländische Supermärkte sind doch etwas anders als deutsche – vor allem die große Auswahl an Drogerieprodukten überraschte mich, und auch der Aufbau wirkte zunächst ungewohnt. Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt.
Am nächsten Tag lief ich mit zwei Mädels, die ich beim Einführungsseminar kennengelernt hatte, zum Strand in Tahunanui. Das Wetter war schön, und der Wind hielt sich in Grenzen. Zurück fuhren wir mit dem Bus. Später bummelte ich noch ein wenig durch die Stadt und stöberte in einigen Läden.
Am Montag startete dann mein Praktikum – dazu aber später mehr.