Hier schreibe ich über meine Gastfamilie und wie mein Alltag mit ihnen so abläuft.
Also meine Gastfamilie besteht aus Mutter, Vater und zwei Kindern (Junge 5 Jahre alt & Mädchen 7 Jahre alt), die ca. 10 Minuten (mit dem Fahrrad) vom Stadtzentrum entfernt ein zweistöckiges Haus besitzen. Außerdem haben sie einen ziemlich großen Garten, hier leben die Hühner, Enten und Schafe der Familie. Der Hund der Familie (ein Labrador-Golden Retriever-Mischling) lebt das ganze Jahr über draußen und passt auf, dass keine Katzen auf das Grundstück gelangen und auch keine fremden Personen, ansonsten ist er aber sehr streichelbedürftig und liebt, es am Strand mit anderen Hunden zu spielen oder einem Ball hinterher zu jagen.
Ich habe mein eigenes Zimmer (mit Bett, Schrank, Schreibtisch) und sogar ein eigenes Bad mit Toilette, außerdem gibt es noch ein weiteres Zimmer falls ein weiterer Gastschüler aufgenommen wird, dann würden wir uns das Bad teilen.
Morgens frühstückt jeder wann er möchte. Bei meiner Gastfamilie kommen viele frische und regionale Produkte auf den Tisch und natürlich Gemüse aus dem eigenen Gemüsegarten, außerdem wird auf ein ausgewogenes Essen geachtet (hier wollen die Kinder nicht unbedingt immer mitmachen). Bei der Entscheidung über die Auswahl der Gerichte werde ich oft mit einbezogen oder darf auch selbst Gerichte vorschlagen, meine Gastmutter freut sich außerdem darüber, wenn zusammen Gerichte aus dem Heimatland gekocht werden.
Zur (Vor-)Weihnachtszeit haben wir öfter mal zusammen mit den Kindern Plätzchen gebacken und verziert, das hat ihnen super viel Spaß gemacht und dass Essen der Kekse natürlich auch. Unter der Woche habe ich oft mit den Kindern vor dem Abendessen Kartenspiele gespielt, besonders beliebt waren Sleeping Queens, UNO und Skip-Bo.
An den Wochenenden ging es öfter mal mit dem Hund zum Hundestrand. Ansonsten hatte meine Gastfamilie oft viel im Garten und mit ihren Tieren zu tun, sodass ich oft mit anderen Teilnehmern von Auszeit Neuseeland die Gegend erkundet oder Ausflüge unternommen habe. Das ist aber von Gastfamilie zu Gastfamilie unterschiedlich und es kommt natürlich auch auf die Jahreszeit und das Wetter an.
Ich fühle mich sehr wohl bei meiner Gastfamilie und werde als Teil der Familie akzeptiert, ich denke der Abschied wird mir sehr schwer fallen.